Ein Balkonfenster ist eine typische Situation, wo ein Fenster bereits mit Fußbodenniviau beginnt. Die Schwelle des Fensters ist relevant für die Berechnung der Wohnfläche nach Wohnflächenverordnung.
Die nächsten drei Varianten zeigen, wie die Schwelle in die Raumberechnung integriert wird.
Hier sind drei Fenster-Einstellungsvarianten im ARCHICAD:
A) Fenster mit Bezug zur Unterkante der Wand
B) Fenster mit Bezug zur Unterkante des Geschosses
C) Fenster mit Heizkörpernische
A) Fenster mit Bezug zur Unterkante der Wand
In den Fenster-Einstellungen bezieht sich der Anker auf die “Brüstung/Schwelle zu UK Wand“. Voraussetzung ist, dass die Wandunterkante bis Rohfußboden, wie in diesem Beispiel mit -10cm, gezeichnet wurde.
B) Fenster mit Bezug zur Unterkante des Geschosses
Die Anker-Einstellung des Fensters bezieht sich nun auf die Geschossunterkante.
Der Wert in den Fenster-Einstellungen im Reiter “Nominale Größen und Toleranzen” kann wahlweise die Höhenlage des gesamten Fensterrahmens anpassen.
Als Etikett-Autotext stehen verschiedene Parameter zur Verfügung, um die Brüstungshöhe anzugeben, hier z.B. Fenster Brüstungs-/Schwellenhöhe zur Anschlagseite.
C) Fenster mit Heizkörpernische
Brüstungshöhen in der Interaktiven Liste
Die Brüstungs- oder Schwellenhöhe lässt sich in Listen ausgeben. Zur Auswahl stehen verschiedene Parameter, die sich auf individuelle Ankerpunkte des Fensterelements beziehen.
Fensterstempel
Anpassungen im Fensterstempel nimmst du in den Fenster-Einstellungen vor.
Im Reiter “Bemaßungsmarker und Stempel” kannst du eine Information zur Höhe des Fußbodenaufbaus angeben. Dieser Wert ändert die Geometrie nicht, sondern ist eine reine Information.
Im Reiter “Fensterstempel-Einstellungen” wird der o.g. Wert berücksichtigt. Der Bezugspunkt zur Bestimmung der Brüstungshöhe lässt sich festlegen für: Anker, UK Wand und Einfügegeschoss.
Hinweise und Bilder stammen aus ARCHICAD 23. Andere Versionen können abweichen.
Danke für den informativen Post! Prima Tipp.